Dirndl, Dress Of Past, Makes A Comeback In Bavaria

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Bei kälterem Wetter werden langärmlige Wolljacken getragen, ebenso wie gestrickte Wollschals. Das Dirndl im Winterstil hat schwere, warme Röcke, lange Ärmel und Schürzen aus dicker Baumwolle, Leinen, Samt oder Wolle. Vor den 1930er Jahren war es vom Mieder getrennt, aber seitdem sind die beiden miteinander vernäht. Ursprünglich war der Rock lang, aber in moderneren Designs ist er typischerweise mittellang. Traditionell hat der Rock eine Tasche an der Seite oder vorne, die unter der Schürze versteckt ist.

Wir haben verschiedene Designs, die zu unseren traditionellen deutschen Dirndlkleidern passen. Jörg Hittenkofer, Mitinhaber und Designer des Dirndl-Labels Gottseidank, sagte, ein Mitglied der linken Grünen, das sich lange gegen das Tragen traditioneller Kleidung ausgesprochen hatte, habe kürzlich seinen Laden besucht. In vielerlei Hinsicht hat sich die Symbolik des Dirndls über die Jahrzehnte nicht verändert. Jahrhundert in ländlichen Regionen Bayerns und des benachbarten Österreichs auf. Jahrhunderts hielten Versionen der traditionellen Bauernkleider als Freizeitkleidung für wohlhabende Frauen Einzug in die Münchner Modeszene.

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Beispielsweise kann das traditionelle blau gepunktete Kleid der Wachau in Österreich entweder als "Wachauer Tracht" oder als "Wachauer Dirndl" bezeichnet werden. Im Englischen wird der Name "Dirndl" synonym für traditionelle und moderne Designs verwendet. Als Antithese zur Dominanz der französischen Mode entwickelte sich im frühen 19. Jahrhundert in vielen europäischen Ländern eine Bewegung zur Erforschung und Erhaltung der traditionellen Trachten der Landbevölkerung. Beispiele für diese Bewegung außerhalb des deutschsprachigen Raums sind das Highland Romantic Revival in Schottland, die dänische Folklorebewegung und die Bunad-Bewegung in Norwegen. Im deutschsprachigen Raum war die Bewegung als Trachtenbewegung bekannt und führte zu Initiativen zur Erforschung und Förderung von Volkstrachten, einschließlich des Dirndl.

Schnittmuster Dirndl Schneewittchen

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Auf der 85-Cent-Briefmarke war im April 2020 das blau bedruckte Dirndl als Berufsalltagskleidung in der Tradition der Wachauer Tracht zu sehen. 2016 gab die Post eine Neuheitenmarke mit einem bestickten Dirndl heraus; nur 140.000 Exemplare wurden ausgegeben. Ab 1920 und insbesondere nach dem Zweiten Weltkrieg wanderten viele Donauschwaben in die USA, nach Brasilien, Kanada, Mexiko, Österreich, Australien und Argentinien aus. In den Vereinigten Staaten gibt es Dutzende von deutsch-amerikanischen Kultur- oder Kulturerbeclubs, wie zum Beispiel die Donauschwaben Heritage Clubs.

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Zu den prominentesten königlichen Mäzenen der Volkstracht gehörten der österreichische Kaiser Franz Joseph und Luitpold, Prinzregent von Bayern, der Nachfolger Ludwigs II.; beide wurden oft in Lederhosen gejagt. Um 1875 förderte Elisabeth von Bayern, die Frau des österreichischen Kaisers Franz Joseph, das Tragen eines rustikalen Kleides namens „Sisi“, das dem Bauerndirndl nachempfunden war. Die früheste öffentliche Förderung der Tracht im deutschsprachigen Raum fand in der Schweiz bei den Unspunnenfesten von 1805 und 1808 statt. Bei beiden Veranstaltungen fand ein Trachtenumzug statt; Das Fest von 1808 führte zur Gründung des Schweizerischen Trachtenvereins. Das Dirndl hat in seiner Geschichte verschiedene Epochen durchlaufen.

Die Begriffe Trachtenmode und Landhausmode bezeichnen Kleidung verschiedener Stilrichtungen, die Anleihen bei der Tracht nehmen, wie Farbe, Schnitt oder Material. Das Mieder liegt eng am Körper an und hat einen tiefen Ausschnitt (Dekolleté). Es ist typischerweise aus einem Stück gefertigt, mit der Naht in der vorderen Mitte, gesichert durch Schnürung, Knöpfe, Haken- und Ösenverschluss oder Reißverschluss. Ein Reißverschluss kann auch auf der Rückseite oder der Seite sein. Traditionell wurde das Mieder aus dunkler, schwerer Baumwolle hergestellt, damit es strapazierfähig ist.